Studenten in Deutschland – So leben sie
Das Leben eines Studenten kann schon echt hart sein. Dauerhaft müssen sie Prüfungen schreiben, Hausarbeiten anfertigen und dann auch noch Referate halten. Darüber hinaus müssen sie das auch noch mit leerem Magen machen, denn sie haben ja wenig Geld. So zumindest die landläufige Meinung. Dass ein Student aber gar nicht so arm sein kann, zeigen die aktuellen Bilder, die die Studenten in ein neues Licht rücken. Wie sieht das Leben eines Studenten aus und wie viele finanzielle Ressourcen hat er zur Verfügung? Dieser Text soll Aufschluss darüber geben.
BWL, Jura und Medizin schlagen Geisteswissenschaften
Ein Studium gilt für viele Menschen als eine Art Eintrittskarte in einen erlesenen Zirkel, den der Akademiker. Viele versprechen sich davon, dass sie endlich ihre finanzielle Unabhängigkeit erreichen können. Wiederum andere wollen sich gegenüber Arbeitslosigkeit wappnen und wiederum andere studieren „aus Interesse“. Wobei die Zahl derjenigen, die in die dritte Gruppe passen wohl sehr gering sein dürfte. Den meisten Studenten ist bewusst, dass ein Arbeitgeber sehr wohl nach dem gewählten Studienfach schaut und es deshalb Menschen, die zum Beispiel Forstwirtschaft studiert haben, es letztlich sehr schwer haben dürften.
Mit anderen Worten ist die Karriereplanung stärker denn je bei den Studenten angekommen. Vorbei sind die Zeiten, dass ein sogenannter Blumentopf Student den Vorlesungssaal betreten hat, um hinterher doch nur Schiffe versenken zu spielen. Heutzutage sind Studenten berechneter und geben vor allem Dingen mehr Gas. Zwischenzeitlich sah es so aus, als würde diese erhöhte Schnelligkeit mit den eingeführten Studiengebühren zusammenhängen. Da sie aber nach kurzer Zeit wieder abgeschafft wurden, ist das Argument nur schwer aufrechtzuerhalten.
Es sieht eher danach aus, als würden Studenten heutzutage sich mehr Druck machen als die Studenten Generationen zuvor. Dieses Bild der Studenten hat sich aber noch an einer anderen wichtigen Stelle verändert. Denn heutzutage machen nur sehr wenige Studenten den Eindruck, dass sie begrenzte finanzielle Mittel haben. Ein Auto und eine eigene Wohnung? Für viele Studenten ist das kein Problem mehr. Übrigens, nicht nur für die Studenten, die in München wohnen. Auch Studenten in kleineren Städten, wie zum Beispiel Paderborn haben heutzutage mehr Geld zur Verfügung als früher. Aber woran liegt das?
Das Bafög ist in den letzten Jahren gestiegen
Zum einem liegt es sicherlich an der gestiegenen staatlichen Förderung. Das Bafög ist in den letzten Jahren stark gestiegen und mittlerweile bekommen sogar Studenten Bafög, die im europäischen Ausland studieren. Das war vor ca. zehn Jahren nicht der Fall. Außerdem gehen immer mehr Studenten nebenbei arbeiten. Sie haben erkannt, dass sie auf diese Weise etwas für ihren Lebenslauf machen können und nutzen diese Chance auch sehr gerne, wobei sie gleichzeitig auch noch etwas Geld verdienen. Praktisch oder? Kurz um: Der arme und zottelige Student ist nur noch selten anzutreffen. Stattdessen ist die Kaufkraft der Studenten im Vergleich zu früher viel höher.